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StAAG AA/0428, fol. 121v-122r (Abschrift der Urk. 0151a)

Ordnung,BegriffJahrzeitBegriff

04. Juli 1335,

Königin Agnes von Ungarn bestimmt die von ihr gekauften Güter zu Thalheim, Schinznach und Veltheim für die zu Königsfelden zu begehenden Jahrzeiten ihres Bruders Königs Friedrich und dessen Gattin Elisabeth und stellt eine Ordnung auf für die Begehung der Jahrzeit und die Verwendung der Erträgnisse.

  • Signatur: StAAG AA/0428, fol. 121v-122r (Abschrift der Urk. 0151a)
  • Originaldatierung: 4. Juli 1335
  • Sprache: Frühneuhochdeutsch
  • Überlieferung: Abschrift aus Kopialbuch I, StAAG AA/0428, fol. 121v-122r
  • Beschreibstoff: Pergament
  • Format B × H: 25 cm × 35 cm

Editionstext

fol. 121vSeitenumbruch

a–¶ Der brief als man des edeln und hochgebornenPerson fùrsten kùnig Friderichs von RomePerson unsers gnedigen herren und stiftersPerson und siner frowen der edeln und hochPerson gebornen fùrstin kùnegin Elsbet vonPerson Rome dù ein tohter was des kùngesPerson von ArragunPerson als man der jartzit ewecliche sol began. Unterstrichen–a

xxvij [Nicht übersetzt: Stücknummer\u0020Kopialbuch, Sprache: de]

151aSignaturverweis Boner

Wir, Agnes, von gottes gnaden wilent chùneginne ze UngernPerson, vergehen und tuͦn chunt allen den, die disen brief ansehent oder hoͤrent lesen, nu oder har nach, das wir dù guͦter, so hie nach geschriben stant: des ersten, das guͦt, das wir choͧften umb den erbern man Johans GalmterIn der Vorlage: , burger ze LoufenbergPerson, das selb guͦt, ze TalheinOrt gelegen ist und giltet jer lich fùnfzehenthalb stucke und das guͦt, das wir choͧften umb den erbernIn der Vorlage: bnˀ ritter, Bertholt von MulinenPerson, das selbe guͦt gelegen ist in dem banne des dorfes ze SchintznachOrt und giltet jerlich fùnfzehen stucke, und ein guͤtli, choͧften wir umbe Cuͦnrat, den schult heissen, seligen, von BadenPerson, das gele gen ist ze VeltheinOrt und giltet jerlich dri mut kernen und dri mut habernIn der Vorlage: bnˀ, gechoͧffet han den geistlichen frowen, der eptischin und dem convente unsers chlosters ze ChùngesveltOrganisation, mit dem almuͦsen unser lieben frowen undIn der Vorlage: un̄ swester, chuneginne ElizabethenPerson, unsersIn der Vorlage: sˀs

fol. 122rSeitenumbruch

111.Nummerierung Andere

122.[Doppelte Übersetzung: Nummerierung_Boner, Sprache: de]

lieben herren und bruͦders, chùnig Fridrichs, seligenPerson, husfrowen, mit der be scheidenheit, das si eweclich allù jar ir jartzit began sùllent an b–sant MargaDatum: 12.7.0001 reten tagDatum: 12.7.0001Margaretentag kann je nach Region der 12., 13., 15., 19. oder 20. Juli sein; laut dem Eintrag im Nekrolog ist hier der 12. Juli gemeint.–b. also das dù swester, dù der jartzit pfliget, das gelt in nemen sol und dem convente und den siechen swestern geben sol ein pfunt umb guͦt vische. und sol ouch teilen vier phunt under die swestren, je der swester be sunder zwen schilling in die hant undIn der Vorlage: un̄ der custrin ein pfunt, das si da von habe zwaintzig kertzen in der masse als zuͦ unsers lieben herren und vat ters, chùnig AlbrehtzPerson, jartzitDatum: 1.5.0001. man sol ouch geben den bruͦdern in dem con venteOrganisation fùnfzehen schilling zuͦ dem male und fùnzehen schilling zuͦ un sers lieben herren und bruͦders, chùPerson nig Fridrichs, seligenPerson, jartzitDatum: 13.1.0001. man sol ouch bachen fùnf mut kernen zuͦ dem jartzit unser lieben frowen und swe ster, chùneginne Elizabeth, seligenPerson, die man teile under gemein arme lùte. und siben mut sol man bachen an unsers herren und bruͦders, cùnigPerson Fridrichs, seligenPerson, jartagDatum: 13.1.0001, die man ouch teilen sol gemeinen armen lùten an sant Hylarien tagDatum: 13.1.0001, als sin jarzit ouch gevallet. wir wellen ouch, das man unsers herren und bruͦders, chùPerson nig Fridrichs, seligenPerson, jartzitDatum: 13.1.0001 ùber das in alle die wise begange, ez si mit pfenninIn der Vorlage: nīgen ze gebend den swestren besunder in die hant, mit liehterenIn der Vorlage: tˀen, vigilen und selmesse, als andrù unserIn der Vorlage: geswistergit jartzit, dù nit eigener jartzit habent. die fròwen sùllent ouch zuͦ jetwederin jartzit singen

ein vigilie und ein selmesse und je dù swester besunder sol sprechen ein vigili undIn der Vorlage: un̄ einen placebo und hundert pater noster und hundert ave Maria, als ouch an andren briefen verschriben ist. ich, dù eptischin und aller der convente ver gehen und binden uns stet ze habend und ze vollefuͤrend alles das, so da vor verschriben stat, bi unsers gehorsami und gewissend. und dez ze einem offen ur chunde, so henck ich, dù eptissenne, min ingesigel und des conventes ingesigel zuͦ unserr gnedigen frowen, der kù neginne, ingesigel an disen brief, der ge ben ist ze ChungesveltOrt, do man zalt von Christes geburte drùcehenhundertIn der Vorlage: dtˀ jar, dar nach in dem c fùnf und dri zigostem jar, an sant Uͦlrich tagDatum: 4.7.1335.

Anmerkungen

  1. Unterstrichen.
  2. Margaretentag kann je nach Region der 12., 13., 15., 19. oder 20. Juli sein; laut dem Eintrag im Nekrolog ist hier der 12. Juli gemeint.
  3. Streichung durch Punkte unter dem zu Streichenden: fùf.

    Zitierweise

    Digitale Edition Königsfelden, URL: <

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