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StAAG U.17/0110

KaufgeschäftBegriff

06. April 1330, [Säckingen]

Walter Varolt, der alte Vogt von Säckingen (mit Ehefrau, Sohn, Schwester und Neffe) verkauft dem Kloster Königsfelden um 20 Mark Silbers sein Gut im Banne von Schinznach.

  • Signatur: StAAG U.17/0110
  • Originaldatierung: 6. April 1330
  • Ausstellungsort: [Säckingen]
  • Sprache: Frühneuhochdeutsch
  • Beschreibstoff: Pergament
  • Format B × H: 28.7 cm × 22.7 cm

  • Signatur: StAAG AA/0428, fol. 117r-117v

Editionstext

rectoSeitenumbruch

Allen den, die disen brief ansehent oderIn der Vorlage: odˀ hoͤrent lesen, tuͤn kunt undIn der Vorlage: un̄ verjehen wir, WalttherIn der Vorlage: Vasolt, der alt vogt von SekingenPerson, Anna, sin eli che wirtinnePerson, WalttherIn der Vorlage: Person, ir beiderIn der Vorlage: sun, swesterIn der Vorlage: ElsiPerson, des selben vogtes swesterIn der Vorlage: undIn der Vorlage: un̄ HeiniPerson, des vogtes undIn der Vorlage: un̄ der selben swesterIn der Vorlage: ElsinunPerson bruͦderIn der Vorlage: sun, das wir hein geben ze koͧfende den geistlichen, erberenIn der Vorlage: bˀen froͧwen, derIn der Vorlage: eptissin undIn der Vorlage: un̄ dem convent, Sant Claren ordens ze Kùngesvelt, in Costen zer bistemOrganisation, ane alle geverde fùr lidig eigen ùnser guͦt, das wir hatten in dem dorfe undIn der Vorlage: un̄ in dem banne ze SchinzenachOrt, das da buwent die LendinPerson mit allen den nùtzen undIn der Vorlage: un̄ rehten, so dar zuͦ hoͤret, als oͧch wir das selb guͤt mit allen dingen unz har besessen undIn der Vorlage: un̄ genossen hein, undIn der Vorlage: un̄ giltet jergelich fùnf mùt kernen, sehs mùt habern, undIn der Vorlage: un̄ ein swin, sol gelten zehen schilling phenning, undIn der Vorlage: un̄Unsichere Lesunga huͤnr umb zwenzig mark silbers, genges undKorrigiert aus: undIn der Vorlage: un̄ undIn der Vorlage: un̄b gebes Basler gewiht, des wir von inen genzelich undIn der Vorlage: un̄ gar gewert sin. dis selb vorgenant guͦt hein wir den vorgeseiten, der eptissin undIn der Vorlage: un̄ dem convent ze KungesveltOrganisation, uf gegeben undIn der Vorlage: un̄ eigenlich gevertigot mit aller der gewarsami undIn der Vorlage: un̄ sicherIn der Vorlage: chˀheit, worten undIn der Vorlage: un̄ werken, so dar zuͦ hoert, undIn der Vorlage: un̄ notdurftig was vor gerihte offenlich undIn der Vorlage: un̄ in gerihtes wise, als vor dem schultheissenIn der Vorlage: schulth̄, dem rat undIn der Vorlage: un̄ den burgernIn der Vorlage: gˀn von SekingenOrganisation mit gesamnoten urteilen uf dem eit erteilet wart. wir verzihen ùns oͧch undIn der Vorlage: un̄ hein ùns verzigen allerIn der Vorlage: der ansprach, vorderung, undIn der Vorlage: un̄ rehten, so wir undIn der Vorlage: un̄ ùnser erben moͤhten getuͦn umb das vorgenant guͦt undIn der Vorlage: un̄ gelt ze SchinzenachOrt gen den vorgeseiten, der eptissin undIn der Vorlage: un̄ dem convent ze KungesveltOrganisation undIn der Vorlage: un̄ gen iren nachkomenden. also das wir undIn der Vorlage: un̄ unserIn der Vorlage: erben, si c an dem selben guͦt nu, oder hie nach niemerIn der Vorlage: bekùmbern noch irren sulen mit deheinen geistlichen oder welt lich gerihten, oderIn der Vorlage: odˀ mit deheinen anderen dingen, dù inen dar an schedelich moͤhten sin, oderIn der Vorlage: odˀ werden. wir verjehen oͧch, das wir undIn der Vorlage: un̄ unserIn der Vorlage: erben, des vorgenanten guͦtes reht weren soͤlen sin nach rehte zen den vorgeseiten, der eptissin undIn der Vorlage: un̄ dem convent ze KungesveltOrganisation, ane alle geverde, an allen stetten, vor gerihte undIn der Vorlage: un̄ anereIn der Vorlage: anˀe geriht, da si des bedurfen, undIn der Vorlage: un̄ notdùrftig sint. hie bi waren undIn der Vorlage: un̄ sint gezùge: herrIn der Vorlage: Johans, der lùtpriesterIn der Vorlage: Person, Johans Razo, der schultheissIn der Vorlage: schulth̄Person, Uͤlli, sin bruͦderPerson, Heinrich TesserPerson, WaltherIn der Vorlage: WildoPerson, WaltherIn der Vorlage: KostenzerPerson, Johans KenzingPerson, WernherIn der Vorlage: zer MùliPerson, undIn der Vorlage: un̄ anderIn der Vorlage: erber lùt genuͦg. das dis war si undIn der Vorlage: un̄ stet belibe als hie vor bescheiden ist, dar umb hein wir, der vorgenant WalttherIn der Vorlage: Vasolt, derIn der Vorlage: vogtPerson, undIn der Vorlage: un̄ ich, WaltherIn der Vorlage: Person, sin sun, ze einem waren urkùnd fùr ùns selber undIn der Vorlage: un̄ fur die vorgeseiten AnnunPerson undIn der Vorlage: un̄ swesterIn der Vorlage: ElsinunPerson, undIn der Vorlage: un̄ fùr den vorgenanten HeininPerson, won si eigener insigel nùt heint, ùnsrù eigen insigel gehenket an disen brief. dar zuͦ ze einerIn der Vorlage: merer kuntsami, so heint oͧch die burgerIn der Vorlage: von SekingenOrganisation, dur ùnser allerIn der Vorlage: bette, won es oͧch vor inen geschah, ir stette insigel gehenket an disen brief. der wart gegeben undIn der Vorlage: un̄ beschah, do man zalte von gottes gebùrte drùzehen hundert jar, dar nach in dem drissigosten jare, an dem fritag nach sant Am brosien tagDatum: 6.4.1330.

versoSeitenumbruch

jarzit ze Schinach [...]Verblasste Tinte mit Textverlustd xxxvDorsualschicht: Doppelaufstrich (< 1408)

SchintznachDorsualschicht: Textualis, Orte und Siglen (< 1497)

ettlich zinsz ab ettlichenIn der Vorlage: chē guͤtterenIn der Vorlage: rn̄ zuͦ SchintznachDorsualschicht: Regest Bern (< 1534)

K O 3 Dorsualschicht: Sigle Bern (< 1568)

conventIn der Vorlage: vet̄Dorsualschicht: Sammelschicht vor 1600

SchintznachDorsualschicht: Sammelschicht vor 1600

Fritag nach Ambrosie 1330 Dorsualschicht: Datierung Urkundenwortlaut

330Dorsualschicht: Jahreszahl dreistellig

1330Unterstrichene .Dorsualschicht: Jahreszahl vierstellig

KönigsfeldenIn der Vorlage: Königsf. 110 .Dorsualschicht: StAAG Signatur

Anmerkungen

  1. Unsichere Lesung.
  2. Korrigiert aus: undIn der Vorlage: un̄ undIn der Vorlage: un̄.
  3. Streichung: v.
  4. Verblasste Tinte mit Textverlust.
  5. Unterstrichen.

    Zitierweise

    Digitale Edition Königsfelden, URL: <

    Creative Commons License