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StAAG U.17/0266/02

Verfügung,BegriffPrivileg,BegriffSteuer,BegriffDienstBegriff

03. Januar 1356, Wien

Herzog Albrecht II. von Österreich verleiht dem Kloster Königsfelden verschiedene Privilegien, unter anderem Befreiung von der ersten Bitte, von Steuern und Diensten.

  • Signatur: StAAG U.17/0266/02
  • Originaldatierung: 3. Januar 1356
  • Ausstellungsort: Wien
  • Sprache: Frühneuhochdeutsch
  • Beschreibstoff: Pergament
  • Format B × H: 51.5 cm × 25.6 cm, Plica: 4.4 cm
  • Editionen

Editionstext

rectoSeitenumbruch

Wir, AlbrechtIn der Vorlage: br̄, von gots gnaden hertzog ze OsterichIn der Vorlage: , ze Steyͤr und ze Kernden, herr ze Chrain, auf der Marich und ze Portenow, graf ze Habspurg und ze Kyburg, lantgrafIn der Vorlage: gˀf ze obernIn der Vorlage: bˀn Elsazze, und herrIn der Vorlage: hˀr ze PhirtPerson, embieten allen christannIn der Vorlage: tān menschen, die disen brief sehent oder hoͤrent lesen, nu und hie nach, unserIn der Vorlage: gruͦz und erkantnùzze, diser nachgeschribenerIn der Vorlage: dinge. ez zimt wol durchleuchtigem adel und fuͤrstlicher chlarheit, geistlich zucht und alle gotzheuser, under seinem gewalt, und sunderlich seiner vordernIn der Vorlage: dˀn und seinselbs stiftung ze wirden und mit sunderlichen friheiten und eren gnediklich ze bedenchen, dar umb wand rilicher und seligerIn der Vorlage: gedachtnûzze, die aller durchleuchtigest fraw Elizabeth von KernIn der Vorlage: Kˀnden, etzwenn Roͤmische kûniginnPerson, unser liebe fraw und muͤterIn der Vorlage: , und nach ir yͤtzund die hochgeborn, unser liebe swester fraw Agnes, weilnt kuniginn ze UngernIn der Vorlage: gˀnPerson, mit guͤnst, hilf und willen, unser und guͤterIn der Vorlage: gedachtnûzze, unserIn der Vorlage: sˀr bruͦder, seligen, herIn der Vorlage: tzogen, ze OsterichIn der Vorlage: Organisation, den got genade, gestiftêt, gebawͤn und bewidemt habent in unsermIn der Vorlage: sˀm lande ze ErgewOrt, daz chloster ze Kunigsvelt, Sand Claren ordens, in Chostentzer bistuͤmOrganisation, gote zelob und allen unsernIn der Vorlage: sˀn vordernIn der Vorlage: dˀn, unser und unserIn der Vorlage: sˀr erben selen ze troste, so wizzen alle und besunderIn der Vorlage: die, den ez ze wizzen durf geschicht, daz wir haben angesehen und betrachtet, vleizzichlich, der vogenanIn der Vorlage: nāten unserIn der Vorlage: sˀr lieben frawͤn und muterIn der Vorlage: , seligen, und auch yͤtzund der egenanIn der Vorlage: nāten unserIn der Vorlage: srˀ swester guͤten anvanch und begirlichen willen zuͤ dem obgenanten chloster, den wir billich also erfullen sullen und wellen, daz dieselb ir und auch unser stift ufnem und sich mere ewichlich an guͤt und an gemache, an aller wirdichait und an eren, und haben auch wir dar umb wizzentlich fuͤr uns und alle unser nachkomen und erben nach guͤter vorbetrachtung, recht und redlich, mit aller ordenung, bescheidenhait und kraft, worten und geberden, die von recht oderIn der Vorlage: odˀ von gewonheit dar zuͤ gehorent, solich friheit und recht von besundernIn der Vorlage: dˀn gnaden gegeben und geben auch ewichlich mit disem brief, dem vorgenanIn der Vorlage: nāten chloster und gotzhous, als hie nachgeschriben ist, des ersten, daz die aͤptissinn und der convent desselben chlosters ze KunigsveltOrganisation und auch die Minren BruͤderOrganisation daselbs sùllen ewichlich entladen und ùberhaben sein von uns und von allen unsernIn der Vorlage: sˀn erben und nachkomen, erster bêtt und aller anderIn der Vorlage: dˀr bêtt, die unser vordernIn der Vorlage: dˀn und wir untz her getan haben und gewonlich haben gebêten zuͤ allen chloͤsternIn der Vorlage: tˀn und stiften in unsernIn der Vorlage: sˀn landen, umb gotzgaben ze lihen, phruend ze geben, oderIn der Vorlage: odˀ persoͤnen in iren orden ze emphahende. dar umb wir noch unser nachkomen si ewichlich nymer gebitten noch genoͤtten sullen in dhainen weg, dar nach, daz wir noch unser nachkomen noch erben nymer dhain schatzstewͤr oderIn der Vorlage: odˀ gewers, noch dhainerlay anderIn der Vorlage: stewͤr oderIn der Vorlage: odˀ dienst gevordernIn der Vorlage: dˀn noch nemen sullen, von dhainen leuten oderIn der Vorlage: odˀ guͤternIn der Vorlage: tˀn, die daz vorgenantIn der Vorlage: nāt chlosterIn der Vorlage: ytzund hat, oderIn der Vorlage: odˀ her nach gewinnet an all geverIn der Vorlage: de, dar nach daz dasselb chlosterIn der Vorlage: , die abtissinn und der convent ze KunigsveltOrganisation, von uns, von unsernIn der Vorlage: sˀn erben oderIn der Vorlage: odˀ nachkomen, von allen den unsernIn der Vorlage: sˀn und von allermenichlich ledig und ûberhebt sein sol ewichlich aller gastung und chost, menung, fùrung und schenkung und gemeinlich aller der dienst, die unser vordernIn der Vorlage: dˀn und wir von recht oderIn der Vorlage: odˀ gewonheit gehabt haben oderIn der Vorlage: odˀ billich haben sullen von anderIn der Vorlage: chloͤsternIn der Vorlage: tˀn in unsernIn der Vorlage: sˀn landen. wir emphelhen auch ernstlich allen unsernIn der Vorlage: snˀ erben und auch allen unsernIn der Vorlage: sˀn und unserIn der Vorlage: sˀr erben amptleuten, daz si daz vorgenantIn der Vorlage: nāt chlosterIn der Vorlage: , die aͤptissinn und daz convent ze KunigsveltOrganisation, bei disen friheiten und rechten, und bei allen iren leuten und guͤternIn der Vorlage: tˀn schirmen vor allem gewalt und unrecht, dise vorgenanIn der Vorlage: nāten recht und friheit haben wir von besundernIn der Vorlage: dˀn gnaden mit vollem gewalt gesetzt und gegeben fuͤr uns und unser erben, und setzen und geben auch recht und redlich mit disem brief dem vorgenanIn der Vorlage: nāten chlosterIn der Vorlage: und convent ze KunigsveltOrganisation und allen iren nachkomen ewichlich, luterIn der Vorlage: lich durich got und durich unserIn der Vorlage: sˀr vordernIn der Vorlage: dˀn und unserIn der Vorlage: sˀr sel heiles willen, und auch durch chunftiges geluͤks willen aller unserIn der Vorlage: sˀr nachkomen und erben und setzen auch ewichlich mit disem brief uf dieselben alle unser erben und nachkomen und uf alle unser und ir amptleut, daz si die egenanIn der Vorlage: nāten frihait und recht gen dem vorgenanIn der Vorlage: nāten chlosterIn der Vorlage: und convent, also erberIn der Vorlage: lich, getruwIn der Vorlage: tˀwlich und vòllichlich halten, als si dar umb wellen oderIn der Vorlage: odˀ gedenken, ir gelûke meren und ungestraffet beliben von dem ewigen richterIn der Vorlage: , unserm herIn der Vorlage: ren, dem almêchtigen got, mit urchûnt, ditz briefs, der geben ist ze WiennOrt, an sûnntag nach dem ingenden jar, nach Christs gepurd drewͤtzehen hundert jar, dar nach in dem sechs und fùnftzigisten jareDatum: 3.1.1356.

a–N PlatzheymPerson H Kanzleivermerk.–a

versoSeitenumbruch

fryheit vijDorsualschicht: Doppelaufstrich (< 1408)

g ijDorsualschicht: Textualis, Orte und Siglen (< 1497)

ein fryheytt von hertzog Albrecht das die frowen zuͦ Kùngs feldenn mit keiner bitt vonIn der Vorlage: vō der herrschaftIn der Vorlage: scht vonIn der Vorlage: vō Oͤsterreich oùch mit keiner stùr gewaͤrff noch beladnùs soͤllenn angefochtenIn der Vorlage: t₎ angeleytt noch gezwengt werdenIn der Vorlage: d₎ Dorsualschicht: Regest Bern (< 1534)

K A 16 Dorsualschicht: Sigle Bern (< 1568)

das wir nit pfruͦnden sullen geben noch keinen dienst noch gastungeDorsualschicht: Sammelschicht vor 1600

NumeroIn der Vorlage: 32 Dorsualschicht: Nummer

356Dorsualschicht: Jahreszahl dreistellig

KönigsfeldenIn der Vorlage: Königsf. 266 / 02Hinzufügung auf Zeilenhöhe von anderer HandbDorsualschicht: StAAG Signatur

Staatsarchiv AARGAUDorsualschicht: StAAG Stempel

Anmerkungen

  1. Kanzleivermerk.
  2. Hinzufügung auf Zeilenhöhe von anderer Hand.

    Zitierweise

    Digitale Edition Königsfelden, URL: <

    Creative Commons License