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StAAG U.17/0334

Leibding,BegriffSchulden,BegriffQuittungBegriff

23. März 1366, Prag

Die Herzöge Albrecht III. und Leopold III. von Österreich überlassen der Äbtissin und dem Konvent von Königsfelden für die 2400 Gulden, die ihnen Albrecht der Schenk von Ried, Hofmeister Herzog Albrechts III., wegen der Königin Agnes von Ungarn schuldete und die ihm die Herzöge für den Schaden, den er in ihrem Dienst zu Ried erlitten, abgenommen haben, 8 Mark Geldes im Eigen.

  • Signatur: StAAG U.17/0334
  • Originaldatierung: 23. März 1366
  • Ausstellungsort: Prag
  • Sprache: Frühneuhochdeutsch
  • Beschreibstoff: Pergament
  • Format B × H: 27.2 cm × 17.6 cm, Plica: 3.7 cm

Editionstext

rectoSeitenumbruch

Wir AlbrechtPerson und Leupolt pruͤder von goͤts gnaden hertzogen ze Oͤsterich ze Steyr ze Kêrndn̄den und ze
Krayn grafen ze Tyrol etcꝭ cetera
Person
bekennen und tuͦn kunt offenlich mit disem briefe daz wir den erbˀnbern un̄und
geistlichen der eͣbtessinne und dem convent des klosters ze Kùngsvelt Sand Claren ordens in Kostentzer
bystuͦm
Organisation
unsˀnsern getruwͤn andechtigen fùr zway tausent und vier hundert gulden der gewicht von
Florentz
die in unser getrewer lieber Albr̄brecht der Schenkch von RiedPerson unser des obgen̄genanten hertzog Albr̄brechtPerson
hofmaister von gescheftes wegen der durchlouchtigen fùrstinne weilent unsrˀser lieben pêslein frawͤn
Agnesen kuniginne ze Ungˀngern
Person
schuldig was und die wir im fùr den schaden den er und sein
diener vor RyedVermutlich ein Ort in Österreich, der in Verbindung steht zum Krieg der Habsburger gegen Bayern. Vgl. Lackner, Hof und Herrschaft, 2002, S. 58 Anm. 22.a in unsˀmserm dienste an rozzen und pherden genomen hat abgenomen haben
gegebn̄ben habn̄ben wizzentlich und gebn̄ben ouch mit disem briefe recht und redlich fur uns und unser
erbn̄ben die acht mark gelts gelegen in dem AygenOrt die unser rechtes lediges aygen sind die der
obgen̄genanten unserr pêsel seligen leipding waren und die si fùrbaz etlichen genanten personen
zuͦ irn tagen verschaft hat und wellen und mainen wenne dieselbn̄ben acht mark
gelts
ledig werdent und dieselbn̄ben personen abgegangen und erstorben sind daz si denne
von diser unsrˀser gabe wegn̄gen gentzlich ledig und loz an die klosterfrawͤn und an ir kloster
gevallen sein sullent also daz si dannenthin ewiklich diseselbn̄ben gùlte zuͦ irn und irs klostˀsters
handen innehabn̄ben niezzen besitzen besetzen und entsetzn̄zen sullent und mugent als ander ir
aygenen guͤter und gùlte ane alle widerrede und gever mit urkunt ditz briefs geben
ze PragOrt an mentag nach dem suntag judica in der vasten nach Krists geburde
drewzehn̄hen hundert jar und darnach in dem sechs und sechtzigistem jare
Datum: 23.3.1366

b– de concꝭconsilio marscal̄scalcus provīvincialisPerson
de StadeggPerson et WehingerPerson
Kanzleivermerk.
–b

versoSeitenumbruch

n l Dorsualschicht: Textualis, Orte und Siglen (< 1497)

wist um̄umb acht marck geltz
im ampt Eigen hab̄nben Albrecht und
Lùpolt beid hertzog₎gen und gepruͤder den
frowen zuͦ Kùngsfeld₎den verordnet
Dorsualschicht: Regest Bern (< 1534)

K
D 7
Dorsualschicht: Sigle Bern (< 1568)

umb acht mark gelts
dem klosster ze Kùngsvelt
Dorsualschicht: Sammelschicht vor 1600

lit im EygenDorsualschicht: Sammelschicht vor 1600

KönigsfKönigsfelden 334Dorsualschicht: StAAG Signatur

Staatsarchiv
AARGAU
Dorsualschicht: StAAG Stempel

KgsfKönigsfelden 334Dorsualschicht: StAAG modern

Anmerkungen

  1. Vermutlich ein Ort in Österreich, der in Verbindung steht zum Krieg der Habsburger gegen Bayern. Vgl. Lackner, Hof und Herrschaft, 2002, S. 58 Anm. 22.
  2. Kanzleivermerk.

    Zitierweise

    Digitale Edition Königsfelden, URL: <

    Creative Commons License