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StAAG U.17/0755

Kaufgeschäft,BegriffPfand,BegriffVidimusBegriff

07. November 1470, o.O.

Niklaus Fricker vidmierrt einen Pfandbrief betreffend Remingen, Gebenstorf und Brugg, von Herzog Leopold I. von Österreich am 16.04.1323 ausgestellt.

  • Signatur: StAAG U.17/0755
  • Originaldatierung: 7. November 1470
  • Ausstellungsort: o.O.
  • Sprache: Frühneuhochdeutsch
  • Beschreibstoff: Pergament
  • Format B × H: 26.4 cm × 27.4 cm

Editionstext

rectoSeitenumbruch

Wir, Lùpolt, von gottes gnaden herzog zuͦ Oͤsterrich und ze StirPerson, verjechen und tuͦn kund offenlich an disem brief, das wir dem edeln Ruͦdolfen von ArburgPerson umb den dienst, den er uns getan hät und noch tuͦn mag, schuldig sin achzig marck silbers und haben im und sinen erben darumbIn der Vorlage: rub̄ versetzt die guͤter, die hernach ge schriben staͧnd: ze RaͤmingenOrt funfundzwentzig stuck von zinse und von zechenden, in SwendiOrt sechs stuck an zinse, ze RaͤmingenOrt und in MuͤntalOrt von matten und von hoͤwzechenden vier pfund, in dem kilch spel ze ReineOrt sechs schaͧf, jeclichs umb drige schillinge vier pfenningIn der Vorlage: nīg, uff dem BoͤtzbergOrt ein halbes schaͧf, das giltet zwenzig pfenningIn der Vorlage: nīg, ze GebistorfOrt: Wernher inder HuͦbePerson zwey swin, Anna Pinnin HofinaUnsichere LesungaPerson zwey swin, Cuͦnrat AblettenPerson ein swin, UͦlrichIn der Vorlage: Uͦlr̄ in GassenPerson ein swin, SpannagelPerson ein swin, Berchtold an KintzonPerson zwey swin, der giltet jegklichs zwoͤlf schilling, ze BadenOrt: Bùrgi KochPerson ein pfund, zwen schillinge fùr fleisch und ein mùtt habernIn der Vorlage: bˀn, der alten MeigerimBei "in" ein Schaft zu viel.bPerson lechen, das uns giltet acht schillinge, der sol im zwen schil linge, der nider zol uff dem wasser ze BadenOrt fùr drù pfund, und sùllen sù die vorgenantenIn der Vorlage: gen̄ pfand innIn der Vorlage: in̄habenIn der Vorlage: bē, nutzenIn der Vorlage: zē und niessen untz wir ald unser bruͦder alder erben sù von inen erloͤsen umb die selben achzig marck silbers, wer ouch das sich jeman versezze und inen die zins und gùlt nitt richtent, die mùgent sù dar umb pfenden. und des zuͦ einem gezùge und urkùnd haben wir unser insigel gehencket an disen brief, der wart geben ze BruggeOrt, an samztag vor santt Georien tag, do man zalt von Cristes ge bùrt drizechen hundert jar, darnach in dem drùundzwentzigisten jarDatum: 16.4.1323.

c–und wand mir, Niclausen Fricker, cleric Basler bistuͦms, von keiserlichem gewalt einPerson offner, gesworner notarii und schriberPerson der houptbrief, in allen worten, so er als vor stat, wist, durch Cuͦnrat Widmer, pfleger des jarzitampts ze KùngsfeldenPerson, in biwe sen der gezùgen, hernach genempt, gezoͤugt und von mir uff sin beger nach eigenIn der Vorlage: gēlichemIn der Vorlage: chē besechen an berment, an schrift und dem anhangenden insigel unargwaͤnig, sunder guͤt, gerecht und unbresthaft als er mir erschinIn der Vorlage: schīnen, funden ist, ich ouch daruf vom WidmerPerson von des genempten jarzitampts wegen, das ettlich gùlt und guͤter in dem brief begriffen und ze GebistorfOrt gelegen, von WernIn der Vorlage: Wer̄herPerson und Albrecht MosernPerson, nach innIn der Vorlage: in̄halt ir kouffbriefs gekouft habent und darumbIn der Vorlage: rub̄ meinent glouphaft abschrif ten vomIn der Vorlage: vō houptbrief, vorgeschriben, notdurftig zesind etIn der Vorlage: ceteraIn der Vorlage: cꝭ, ervordert bin dem jarzit ampt und des pflegern soͤlich glouphaft abschriften mittnamen ein offen transIn der Vorlage: tñssumptIn der Vorlage: sūpt, abschrift und vidimus vomIn der Vorlage: vō brief, uff berment in offner form des nach ir notdurft ze gebruchen, ze gebent, das ich ouch uff soͤlich ervordernIn der Vorlage: dnˀ getan und han inen desselbenIn der Vorlage: bē briefs dis offen transsumpt abschrift und vidimus durch min hand geschriben, das ouch mitt dem houptbrief nach eigenIn der Vorlage: gēlichemIn der Vorlage: chē collationieren und verhoͤren, darumbIn der Vorlage: rub̄ beschechen, von wort ze wort glich lutet, und wist uff berment indiser offnen form mitt minem gewonlichen zeichen und namen, hie underschriben und gezeichnet, geben in und zuͦ glouben und gezûgnisse di ser ding uff mittwuch nechst vor santt Martins tag im winter, do man zalt von CristiDatum: 7.11.1470 gebùrt vierzechenhundert und sibenzig jarDatum: 7.11.1470. und warent hiebi die ersamen Ludwig RaͧtPerson gebPerson, Claus Keyserisen, der schmidPerson, und Jos Schmid, der schuͦmacher, des raͧts und burger zePerson BruggPerson, gezùgen diser dingen und darzuͤ gebetten und beruͤft.Kanzleivermerk.–c

d–NicolausPerson FrickerPersonNotariatszeichen.–d

versoSeitenumbruch

ùber drey pfundIn der Vorlage: lib̄ geltz ze erbe vonIn der Vorlage: vō Wernli Moser undIn der Vorlage: un̄ AlbIn der Vorlage: Al̄recht MoserDorsualschicht: Ùber (< 1470)

dis dz vidimusIn der Vorlage: mꝰ prif die kraft sind samt sunderIn der Vorlage: Dorsualschicht: Eckig (< 1487)

Gebistorff xxvj ein geloublich vidimusIn der Vorlage: mꝰ umb etlich güter zuͦ Gebistorff Rein Rämingen und ander swo etIn der Vorlage: ceteraIn der Vorlage: cꝭDorsualschicht: Textualis, Orte und Siglen (< 1497)

A 77Dorsualschicht: Sigle Bern (< 1568)

K E 38 Dorsualschicht: Sigle Bern (< 1568)

Samstag vor GeorienDorsualschicht: Datierung Urkundenwortlaut

323Dorsualschicht: Jahreszahl dreistellig

1323Unterstrichene Dorsualschicht: Jahreszahl vierstellig

KönigsfeldenIn der Vorlage: Königsf. 755Dorsualschicht: StAAG Signatur

Staatsarchiv AARGAUDorsualschicht: StAAG Stempel

KönigsfeldenIn der Vorlage: Kgsf 755Dorsualschicht: StAAG modern

Anmerkungen

  1. Unsichere Lesung.
  2. Bei &quot;in&quot; ein Schaft zu viel.
  3. Kanzleivermerk.
  4. Notariatszeichen.
  5. Unterstrichen.

    Zitierweise

    Digitale Edition Königsfelden, URL: <

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