Wir disz nachbenamptēten KuͤngundPerson Balthasseˀser MalersPerson eliche huszfrow
und MargethPerson Johansen SebachPerson elichi wirtin schwoͤsteren von GraffnekOrganisation
bekennēnen un̄und thuͤnd kuͤnd mitt gùnst un̄und willen gemelter unser elichen
gemaͤhlen sampt un̄und sùnder als wir den verschiner zitten die wil wir
zwo im closter zuͤ KuͤngsfeldenOrganisation verpfruͤndt gewaͤsen sind xxx gùldin Rinsch
an gold dem covent verordnet un̄und geben habend zuͤ handen der wolgebornen
edlen frowēwen frow Katharinēnen Truchsessin der zit aͤptissinPerson ✳ und nach dem wiˀwir
usz berichtùng desz goͤtlichen worts widern̄ren usz vermeltem closter kūkummen und
unser pfruͤnden abgeriht sind inhalt der quittantzen dess halben gegaͤben
das nun uns die edlen straͤngēgen frūfrummēmen vesten und hochwisen herrēren schulthesz
un̄und ratt der statt BernOrganisation unser gnaͤdig herren als ver walter kasten voͤgt und
schirm herrēren uss sùnderen gnaden die obbemeltēten ✳ xxx ✳ Rinisch guldin oder an
gold werschaft durch den ersamēmen wisen Benedicten MattstetterPerson irer gnaden
un̄und bemelts gotzhuses amptmāman guͤtlich uszrichten un̄und bezalen lassen haben hiern̄rin
wir beid un̄und unser yetliche sùnderlich obgemelte unser gnaͤdig herrēren von BernOrganisation
desz gotzhusz KuͤngsfeldenOrganisation un̄und desz selbigen schaffneˀner un̄und amptluͤt un̄und wer desz halb
quittierens notturftig ist um̄umb soͤliche xxx Rinsch gùldin oùch der clag und
vorderūgrung so wir der halb haben moͤchtind quittieren un̄und ledig sagen mitt un̄und
in kraft diss briefs fuͤr uns un̄und unser erben un̄und da mitt die vermelten
unser gnaͤdig herren von BernOrganisation un̄und das gotzhusz KuͤngsfeldēdenOrganisation desz sicherer un̄und ge¬
wuͤsser sigind habend wir inen zuͤ rechtem troͤster gen den erberen Steffan
Waͤhteˀter kornmesseˀser zuͤ KuͤngsfeldēdenPerson den wir ouch von siner trostùng schaHinzufügung oberhalb der Zeileadlosz
haltend das wir die vilgemeltēten unser herrēren un̄und das gotzhusz deren halb nuͤtt
witter verruͤwigen wellend erberlich getruͤwlich un̄und an alles gefaͤrd und desz
alles zuͤ warem urkuͦnd un̄und staͤter sicherheit habend wir bed sampt unserēren
elichen māmannen mitt fliss erbaͤtt₎ten den frōfrommēmen un̄und wisen meisteˀter Ruͤdolf StollēlenPerson
des raths der statt ZuͤrichPerson unseren fruͤntlichēchen lieben schwageˀger das er sin
eigen insigel von unser aller bitt waͤgen zuͤ end diss briefs uff truͤkt das
ich Ruͤdolf StollPerson gethan un̄und min sigel hie by uffgetrukt hab doch mir
un̄und minen erben in allwaͤg an schaden und ist diser brief gaͤben uff fritag
vor s✳sannt Margrethen tag was der zehend tag july vor Chr̄sChrists geburt
gezelt m✳ d✳ xxviij jarDatum: 10.7.1528

ein qùittùng umb xxx
g₎guldin hoùptguͦtz ✳ so Kùngolt
vōvon Graffenneck und Margret
ir swestˀter ✳ an ein jarzit
geben hatt₎tenDorsualschicht: Regest Bern (< 1534)

1523 VII 10 FFach Argaù ( Königsfelden )Dorsualschicht: Archivverweis divers

Margret₎ten 1528
✳Unsichere LesungbDorsualschicht: Datierung Urkundenwortlaut