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StAAG AA/0428, fol. 48v-50r (Abschrift der Urk. 0005a)

KaufgeschäftBegriff

01. Juni 1303,

Adelheid, Äbtissin, und der Konvent des Zisterzienserinnenklosters von Günterstal verkaufen mit Willen des Abts und Konvents von Tennenbach dem Ritter Konrad Schaler von Basel, genannt Rumbelher, als Vertreter der Johanna, Frau des Ritters Johans von Hadstadt des Jüngeren, um 93 Mark Silbers Güter und Zinse zu Hergheim, Monschweier, Hattstatt, Gebenschweier, Häusern, Egisheim, Herlisheim, Vöklinshofen und Adelforst.

  • Signatur: StAAG AA/0428, fol. 48v-50r (Abschrift der Urk. 0005a)
  • Originaldatierung: 1. Juni 1303
  • Sprache: Frühneuhochdeutsch
  • Überlieferung: Abschrift aus Kopialbuch I, StAAG AA/0428, fol. 48v-50r
  • Beschreibstoff: Pergament
  • Format B × H: 25 cm × 35 cm

Editionstext

fol. 48vSeitenumbruch

AberRubrizierta

fol. 49rSeitenumbruch

b–Ein brief von dem von GunterstalOrganisation. Rubriziert–b

38.Nummerierung Andere

49.[Doppelte Übersetzung: Nummerierung_Boner, Sprache: de]

lxxiij [Nicht übersetzt: Stücknummer\u0020Kopialbuch, Sprache: de]

5aSignaturverweis Boner

Allen den, die disen brief an sehent oder hoͤrent lesen, tuͦn kunt wir, Adelheit, eptischinPerson, und der convent gemeinlich des closters von GuntersIn der Vorlage: tˀstal in dem bistuͦm von Constentz, Sant Bernhartz ordensOrganisation, das wir mit gemei ner gehellunge und willen aller der vonIn der Vorlage: vō dem conIn der Vorlage: cōvente und ouch mit willen undIn der Vorlage: un̄ mit rate unsers herIn der Vorlage: ren, des abtes, und des conventes von Tennibach, des vorge nanten Sant Bernhartz ordensOrganisation, under das closter unser closter von alter har dan hoͤret, umb offenlichen nûtz unsers closters und nôt durft hant verIn der Vorlage: koft, reht und redelich, hern Cuͦnrad dem Schaler, eim ritterIn der Vorlage: von Basel, genant der Rum belher,Person an vron JohannenPerson, hern Johanses elichen vroͧwen von Hadstat, genant der Junge, eins ritterIn der Vorlage: Person, stat umb nùntzig march und drie march loͤtigs silbers, die wir von dem selben herrnIn der Vorlage: hˀn CuͦnradPerson an der vorgeseiten vrowen stat in bereitem silber gar enpfangen han und in unsers closters nûtz mit des vorgenanten un sers herIn der Vorlage: ren, des abtes, rate und willen gar und gantzlich bekert, drizehen vierteil geltes, gelich der zweier korne, roggen und gersten von achtowen undIn der Vorlage: un̄ zwentzig jùchen ackers, die ligent in dem banne ze Nidern HerenIn der Vorlage: HˀenkeinOrt, und ouch die eigen schaft der selben acker, das guͦt und die acker PeterIn der Vorlage: der SchaffnerIn der Vorlage: von KolmurPerson von unserm closter ze rechten erbe hatte und oͧch hat umb das selbe gelt. so denne zehen vierteil geltes der vor genanten korne von fùnfzehen jùchen ackers und einem morgen, ligent indemIn der Vorlage: īdem selben banne, und ouch die eigenschaft

des selben guͦtes, die ackerIn der Vorlage: ackˀ und daz guͦt Heinrich MùseliPerson von unserm closterIn der Vorlage: ze er be hatte und hoͤrt ze HerenIn der Vorlage: HˀenkeinOrt in den Ding hofOrt. und also das die vorgenanten PeterIn der Vorlage: der SchaffnerIn der Vorlage: Person und Heinrich MùselinPerson oder wer dù vorgeschribenen guͤt ze erbe hat daz selbe gelt ellù jâr fuͤren und ant wùrten sol der vorgenanten wrowen, ân irn schaden, weder si wil ze KolmurOrt, ze BrisachOrt oder ze HadstatOrt, und ouch iren erben oder den si es git. so denne in dem selben banne nùnthalb jùch ackersIn der Vorlage: ackˀs und einen hof, lit ze HerenIn der Vorlage: HˀenkeinOrt in dem dorfe, das da bûwet Johans LùpeliPerson, daz da gewont hat ze geltende sechs viertal der vorgenanten korne, mit allem irm rechte, das guͦt unsers gotzhûs eigen was und hoͤret zuͦ dem vorgenanten dinghof. so denne ze Morswilr bi HadstatOrt in dem dorfe einen hof mit allem dem rechte, so dar zuͦ hoͤrt, und hundert schetze reben und ein und zwentzig schetze reben undIn der Vorlage: un̄ sechs jùche ackersIn der Vorlage: ackˀs und zewo ruͤthen und zehenthalb jùch matten, hoͤrent ze dem selben hofe und ligent in disen doͤrfern, stetten und bennen ze Morswilr bi HadstatOrt, ze GebliswilrOrt, ze HadstatOrt, ze HùsernOrt, ze EgensheinOrt, ze HerIn der Vorlage: lisheinOrt und ze Voͤg lishovenOrt und alles das guͦt, daz zuͦ dem vorgenanten hove hoͤren sol. so denne ze HadstatOrt in dem dorfe nùn schilling geltes von eim huse, hat ze er be von unserm closter Beinlis, seligenPerson, wirtin. und aber denne zwene schilling pfennige geltes von dem kelre dar hinder, den ir sun oͧch von unserm closterIn der Vorlage: ze erbe hatte, und die eigenscheft desIn der Vorlage: selben huses und kelres und oͧch einen

fol. 49vSeitenumbruch

garten, hat gewont ze geltende sechze hen phennig und gemeinlich als das li gende guͦt, das wir und unser gotzhus in den vorgenanten doͤrffern, stetten und bennen hatte. und geben dem selbenIn der Vorlage: bē herrnIn der Vorlage: hˀn Cuͦnrad dem SchalerPerson an der vorge nanten vroͧwen stât lideclich uf fùr lidig eigen das vorgenante gelt und die eigenschaft der guͤter, von den das gelt gat, und oͧch den vorgenanten hof mit allen den ackernIn der Vorlage: ackˀn, rebgarten hùser, schùren, matten, velde, garten, weiden, hofstetten, gebuwenenIn der Vorlage: nē und un gebuwenen, wegen und stegen und gemeinlich allen den gerichten und rèchten, so dar zuͦ hoͤret oder dar zuͦ hoͤren solt. an allem, das man das wis sen sol, das zwene amen wises wines gant eweclich der eptischinunIn der Vorlage: nū von demIn der Vorlage: dē Heiligen CrùceOrganisation von vier schatzHinzufügung am linken Randc reben, ligent an dem MennewegeOrt ze MorswilrOrt. so denne ein ame rothes wines, gat jer lich von vierthalben schatze reben am ElsperIn der Vorlage: geOrt in dem banne ze HerIn der Vorlage: lisheinOrt den von SchutternIn der Vorlage: tˀnOrganisation in irn dinghof. so denne Vor VoklishovenOrt von siben schetzzen und zuͦ dem LangenOrt von zwein schetz zen ein soͧm rotes wines, sechs becher minr gant jergelich ze Hadstat in den dinghofOrt. so denne von vier schetzen Zem AdelnforsteOrt zwene vierdelinge wachses ze Egenshein an die kilchenOrganisation, ein ze sùngichtenDatum: 24.6.0001 und den andern zer liechmesDatum: 2.2.0001. oͧch geben wir dem selben CuͦnradPerson an der vorgenanten vroͧwen stat gewalt, uf das guͦt zezeKorrigiert aus: zezed varende und die gewer an sich ze nemende und ze besitzende mit ime selben an der vorgenanten vroͧwen,

vron JohannenPerson, stat, oder mit jeman anderme, swenner wil. oͧch geloben wir an disem brieve fùr uns und fùr unserIn der Vorlage: nachkomen und fùr unser gotzhus, den vorgenanten kof bi unser trùwe stete ze habende und da wider niemer ze tuͤnde, offenlich oder heinlich, mit uns selben oder mit jeman ander me, in dekeinen weg, noch oͧch nieman gehel len, der da wider ùt tuͦn wolte oder moͤhte. und in an der vorgenanten vrowen stat und ir erben des vorgesch ribenen geltes und der eigenschefte der vorgenanten guͤter, von den das gelt gat, und oͧch den hof ze MorswilrOrt und das da zuͦ hoͤret, daz mit namen da vor geschriben stat, gegen menlichen fùr lidig eigen ze werenIn der Vorlage: wˀende und unzinshaft, ane das guͦt, da von die zinse gant, die da vor geschriben stant. und das loben wir als da vor ze tuͤnde, beidù in gerihte und ane gerihte, swa und swenne es durft geschicht und wirs vernemen. und wùr zùhen uns an disem brief fùr uns und fùr unser nachkomen und unser closter alles hilfe und rates, geistliches, weltliches, gewonliches, geschribens und unge schribens rehtes und gemeinlich aller der dinge, da mit der vorgenante kof moͤhte abegan oder geirret werden, gar oder an deheim teile, in dekeinen weg. gezùge dirre dinge sint bruͦ der BerchdoldPerson, bruͦder HugPerson, bruͦder Burchart der suterPerson, bruͦder Heinrich der gastmeisterPerson, bruͦder Heinrich der phisterPerson, bruͦder von unserm closter, Goͤt frid der WullenschlegerIn der Vorlage: Person, Johans der Wullen schlegerIn der Vorlage: Person, WernIn der Vorlage: Wˀnher der PhisterPerson, Cuͦrad derPerson

fol. 50rSeitenumbruch

39.Nummerierung Andere

50[Doppelte Übersetzung: Nummerierung_Boner, Sprache: de]

Mùler von GuntersIn der Vorlage: tˀstalPerson und ander biderb lùte genuͦge. und ze einem offenem und steten urkùnde dirre dinge, so han wir dem selben herrnIn der Vorlage: hˀn Cuͦnrad dem SchalerPerson an der vorgenanten vrowen, vron JohannenPerson, stat und iren erben di sen brief besigelt geben mit ingesigeln, unserm, der vorgenanten eptischinne, won wir der convent insigels nùt hein, und der zweier ebte, beidù von Lùt zelaOrganisation und von TennibachOrganisation. wir, der abbet von LùtzelaOrganisation, han och unser in gesigel von der vorgenanten eptischin und conventes wegen, die uns dar umbe gebetten hant, gehenket an disen brief. ouch verjehen wir, Meinwart, abbetPerson, und der convent von TennibachOrganisation, das dis alles mit unserm rate und willen beschehen ist, und geloben es alles ste te ze habende fùr uns und fùr unserIn der Vorlage: nachkomen und da wider niemer ze tuͦnde in dekeinen weg. und dar umbe so henken wir, der abbet von Ten nibachPerson, unser insigel an unser statHinzufügung oberhalb der Zeilee und des conventes von TennibachOrganisation stat, wand der ingesigels nùt het, an disen brief, ze einem ewigen urkunde der vorgeschribenen dinge. diz beschach und wart dirre brief geben ze GuntersIn der Vorlage: tersIn der Vorlage: stalOrt, do man zalte von gottes geburte drùzehen hundert jâr, darnach indemIn der Vorlage: dē dritten jare an dem nechsten samstag nach dem heiligen tage ze phingestenDatum: 1.6.1303.

Anmerkungen

  1. Rubriziert.
  2. Rubriziert.
  3. Hinzufügung am linken Rand.
  4. Korrigiert aus: zeze.
  5. Hinzufügung oberhalb der Zeile.

    Zitierweise

    Digitale Edition Königsfelden, URL: <

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