check_box zoom_in zoom_out
StAAG U.17/0123a

Bestätigung,BegriffOrdnungBegriff

11. Januar 1332, Wien

Die Herzoge Albrecht II. und Otto von Österreich erklären, dass alles, was die Königin Agnes in Königsfelden, sei es bezüglich der Zahl der Schwestern, der Begehung des Gottesdienstes oder der Jahrzeiten, angeordnet hat, eingehalten werden soll. Es sollen auch nie mehr Minderbrüder aufgenommen werden, als Herrengülten vorhanden sind; der Frauenkonvent ist nicht verpflichtet, den Brüdern durch Misswachs u.a. entstehende Schmälerung der Einkünfte zu ersetzen.

  • Signatur: StAAG U.17/0123a
  • Originaldatierung: 11. Januar 1332
  • Ausstellungsort: Wien
  • Sprache: Frühneuhochdeutsch
  • Beschreibstoff: Pergament
  • Format B × H: 29.4 cm × 14.5 cm, Plica: 2 cm

  • Signatur: StAAG AA/0429, fol. 37v-38r

Editionstext

rectoSeitenumbruch

Wiͤr, AlbrechtIn der Vorlage: Alb̄rPerson und OttoIn der Vorlage: Ott, von gottes gnaden hertzogen zu OsterrichIn der Vorlage: und zu SteyrPerson, verjehen und tuͦn chunt offenlich mit disem prief allen den, die in ansehent, lesent oderIn der Vorlage: odˀ hoͤrent lesen, daz wir wellenIn der Vorlage: l̄e allez, daz unser lieben swester Agnes, wilent chuniginne von UngarnIn der Vorlage: gˀnPerson, geordent und gesetzet hat in unserrIn der Vorlage: srˀ stift zu ChunigsveldeOrganisation, ez si umb die zal der swesternIn der Vorlage: tnˀ ald umb den gotesdienst beide der vrowen und der bruͤderIn der Vorlage: mit singen und mit lesen und ouch die jartzeit, als si ez geordenet hat, stêt belibe an allen dingen. wir wellen und ordenen ouch in der vorgenanten unserr styft, daz die vrowen dehainen bruͤderIn der Vorlage: haben ûf der hofstat Minrr BruͤderIn der Vorlage: ordensOrganisation, er werde denne gestift mit viͤr marken herren gulte, als har gewonlich ist gesin. und swelheirUnsichere Lesunga gûeter ouch den bruͤ dernIn der Vorlage: dˀn geordenet sint, wêr, daz daz gelte abgieng von hagel ald von missegewechse oder von dehainer slaht sachenIn der Vorlage: chē wegen, so wellenIn der Vorlage: lē wir, daz die vrowen niht gebunden sein, den pruͤdernIn der Vorlage: dnˀ den selben gepresten zeervollen von dehainen andernIn der Vorlage: dˀn guͤternIn der Vorlage: tˀn, die ir sint. und des zu einem offenn urchûnde und sicherhait geben wir disen prief, versigeltn mit unsernIn der Vorlage: snˀ anhangunden insigeln, der geben ist zu WienneIn der Vorlage: WiennOrt̄, da man zalt von gots gepûrde tausent dreuhundert jar und darnach in dem zway undIn der Vorlage: un̄ dreizzigisten jar, an samztag nach dem hei ligen perchttagDatum: 11.1.1332.

versoSeitenumbruch

ùber dz man den bruͦdernIn der Vorlage: dˀn nùtz sol nach ziechen swz in ab gatDorsualschicht: Ùber (< 1381)

fryheit die vjDorsualschicht: Doppelaufstrich (< 1408)

xxxvijDorsualschicht: Textualis, Orte und Siglen (< 1497)

wie hertzog Albrecht geordnet hat das die fròwenIn der Vorlage: wn̄ den Bar fuͦssern nùt soͤllen nach ziechenIn der Vorlage: chēDorsualschicht: Regest Bern (< 1534)

K A 10 Dorsualschicht: Sigle Bern (< 1568)

NumeroIn der Vorlage: . 689 .Dorsualschicht: Nummer

1332 jan 19 Wien Dorsualschicht: Datierung divers

1332 I 11 . FachIn der Vorlage: F. Argau ( Königsfelden )Dorsualschicht: Archivverweis divers

Königsfelden.UnterstrichenbDorsualschicht: Archivverweis divers

SamstagIn der Vorlage: t. nach dem [...]Verblasste Tinte mit Textverlustc 1332 . Unsichere LesungdDorsualschicht: Datierung Urkundenwortlaut

1Hinzufügung von anderer Hande332.Dorsualschicht: Jahreszahl vierstellig

123aDorsualschicht: StAAG modern

Anmerkungen

  1. Unsichere Lesung.
  2. Unterstrichen.
  3. Verblasste Tinte mit Textverlust.
  4. Unsichere Lesung.
  5. Hinzufügung von anderer Hand.

    Zitierweise

    Digitale Edition Königsfelden, URL: <

    Creative Commons License