check_box_outline_blank zoom_in zoom_out
StAAG U.17/0171

KaufgeschäftBegriff

28. April 1338, Säckingen

Walther von Steina, Bürger zu Säckingen, und seine Frau Elisabeth, des Meiers von Schinznach Tochter, verkaufen dem Kloster Königsfelden eine Matte und zwei Äcker zu Schinznach.

  • Signatur: StAAG U.17/0171
  • Originaldatierung: 28. April 1338
  • Ausstellungsort: Säckingen
  • Sprache: Frühneuhochdeutsch
  • Besonderheiten: Recto: Verwendung des lateinischen Zeichens -us.
  • Beschreibstoff: Pergament
  • Format B × H: 27.9 cm × 19.2 cm, Plica: 1.9 cm

Editionstext

rectoSeitenumbruch

Ich Johans Vasolt schulth̄schultheiss ze SekingenPerson kunde und vergihe allen dien die disen brief an sehent oder
hoͤrent lesen daz fûr mich kam ze SekingenOrt in der stat offenlich vor gerihte und in gerihtes wise Walther
von Steina ein burger ze Seking₎gen
Person
mit Elisabeth des meiiers tohter von SchinznahPerson ze einem teile und Walther
der hofmeister an der geislichen frowen stat
Person
der abtissinnen und des conventes gemeinlich ze Kûngsvelt in Ko¬
stenzer bistuͦme
Organisation
gelegen ze dem anderen teile und verjahen da die vorgenanden Walther von SteinaPerson und Elisabeth
von Schinznah
Person
sin elichù frowe daz si von ir beider und gemein notwendr wegen verkoffet hetten und ze koffend
gegeben reht und redelich ze ligidem koͧffe fur lidig eigen ein matten ist gelegen an EilwisOrt ein akker lit oben an
dem WendelOrt und ein akker lit bi dem wege an Otten WasenOrt in dem banne ze SchinznahOrt geltend vier mùtte
kernen Zurih messes
und zwei herbst huͤnr jergliches geltes dien vorgenan̄nanten geislichen frowen der abtissin und
dem convent gemeinlich ze Kûngsvelt
Organisation
ze niessende ze besitzende ze besetzende und ze hande fûr lidig eigen
umb zwei und drissig phûnt phēphenningen geber und genemer Zovinger mûnze die och der selb Walther von
Steina
Person
und ElisabethPerson sin elichû frowe von dem vorgenan̄nanten Walthern hofmeisterPerson and er selben abtissinen und des
conventes stat enphangen hant gar und genzlich in gezalten phēphenningen und in ir eigen notdurft bekeret hant
als si selber vor gerihte verjahent und hant och die selben Walther von SteinaPerson und Elisabeth von SchinznahPerson
sin elichû frowe daz vorgeschriben guͦt und gelt uf gegeben und gevertiget mit handen und mûnden dem vorge¬
schribenen Walthern hofmeisteˀter Person an der abtissin und des conventes stat ze KûngsveltOrganisation und ze iren handen vor
gerihte und in gerihtes wise ze Seking₎genOrt mit aller der gewarsami und sicherheit worten und werchen so
dar zuͦ hortend und notdurft warend und als och sunderlich dar umb nah des gerihtes gewonheit und rehte
ze SekingenOrt uf den eit erteilet wart daz disû hantgift und vertigūgunge nû und hie nah wol kraft und hant
vestin haben sullend und mûgend gegen dien selben abtissin und dem convent gemeinlich ze KûngsveltOrganisation da
bi so entzigen sich och und hant sich entzigen frilich die selben Walther von SteinaPerson und ElisabethPerson sin elichû frowe
aller der ansprahe vorderūrunge und rehtes so si oder ir erben an die abtissin̄sinn und den convent ze Kungs
velt
Organisation
von der obgenan̄nanten guͤter und geltes wegen mit deheinen geislichen oder weltlichen gerihten mit deheinen stette
oder landes friheit oder gewonheit oder mit deheinen anderen sachen in welen weg daz sin moͤhte jemer moͤhten
gewinnen och gelopten die selben Walther von SteinaPerson ElisabethPerson sin elichû frowe fûr sich und fûr ir erben
des vorgenan̄nanten guͦtes akeren und matten wèren ze sinde nah rehte fûr eigen vor geislichen und weltlichen gerihten
und an allen dien stetten da es dien selben frowen der abtissin und dem convent ze KûngsveltOrganisation jemer notdurft
geschehe mit guͦten trûwen ane alle geverde ich Walther von SteinaPerson Elisabeth des meiiers tohter von Schinznah des
selben Walthers elichû frowe
Person
verjehen och an disem briefe aller der dingen so da vor von uns sint geschriben und
verbinden ûns und unser erben dar zuͦ ane alle geverde ze einem offenen urkûnde aller der dingen so da vor sint
geschriben so hab ich Joh̄Johan schulth̄schultheissPerson vorgenander und wir der ràt ze Seking₎genOrganisation wande es alles vor unsˀmserm gerihte
offenlich geschehen ist unserre stette gemein insigel gehenket an disen brief durh bette willen der vorgenander beider
teilen dis geschah und wart dirre brief geben ze Seking₎genOrt an dem nehsten zinstag vor dem meiien tage des
jares do man zalte von gottes gebûrte drùzehen hundert jar dar nah in dem ahtoden und drissigosten jare
Datum: 28.4.1338
do
ze gegen warend HHeinrich BirchidorfPerson Uͦlr̄Uͦlrich RatzePerson Chuͦnr̄Chuͦnrat RusselerPerson Joh̄Johan WibelPerson Heinr₎rich RippePerson Heinr₎rich SpisePerson Gerung
Bremli burgˀegere ze Seking₎gen
Person
und ander erber lûte vil die dis alles sahent und hortend

versoSeitenumbruch

ùbˀùber dc guͦt dc koͧft wart vōvon Weltin vōvon SteinDorsualschicht: ùber, aus Besitz Agnes (< 1343)

Schintznach j
iiij mtmütt knˀkernen ij huͤner
Dorsualschicht: Textualis, Orte und Siglen (< 1497)

wist umb ettlich zins
und guͤtter zuͦ Schintznach
Dorsualschicht: Regest Bern (< 1534)

K
O 8
Dorsualschicht: Sigle Bern (< 1568)

338Dorsualschicht: Jahreszahl dreistellig

1338Unterstrichena Dorsualschicht: Jahreszahl vierstellig

KönigsfKönigsfelden 171Dorsualschicht: StAAG Signatur

Staatsarchiv
AARGAU
Dorsualschicht: StAAG Stempel

Unsichere LesungbDorsualschicht: Unleserlich

Anmerkungen

  1. Unterstrichen.
  2. Unsichere Lesung.

    Zitierweise

    Digitale Edition Königsfelden, URL: <

    Creative Commons License