check_box_outline_blank zoom_in zoom_out
StAAG U.17/0184

Kaufgeschäft,BegriffZehntBegriff

21. März 1340, Sursee

Heilga, Witwe des Edelknechtes Jakob von Schenkon selig, und ihre Kinder verkaufen dem Kloster Königsfelden den vierten Teil eines Laienzehnten zu Seon, ein Lehen von der Herrschaft Österreich.

  • Signatur: StAAG U.17/0184
  • Originaldatierung: 21. März 1340
  • Ausstellungsort: Sursee
  • Sprache: Frühneuhochdeutsch
  • Beschreibstoff: Pergament
  • Format B × H: 31.6 cm × 18.9 cm, Plica: 1.5 cm

  • Signatur: StAAG AA/0429, fol. 228r-229v

Editionstext

rectoSeitenumbruch

Allen den die disen brief ansechent odˀoder hoͤrent lesen odˀoder hie nach kûnde ich Johans Meyer vōvon Reitnoͧwe schultheis ze SùrsePerson daz fûr mich kam
fûr offen gerichte do ich ze gerichte sas ze SùrseOrt in der stat erber froͧwe froͧ Heilga von SchenkenPerson Jacobs seligēgen von Senchen eines edeln knechtesPerson
elichû wirtin mit ir kinden JeglinPerson HeininPerson un̄und JenninPerson ir sûnen und GretonPerson ir tochter und bevogtot sich da vor offennēnem gerichte mit rechter urteil und dû
egenānanten ire kint want si und irû kint ir rechtes vogetes nit han mochton und ward ir un̄und ir kinden den egen̄genanten vor gericht mit urteil ze vogt gegeben
jungherr Uͦlrich von Bûttenkon von SchenchenPerson un̄und verzech sich der selb jungherr Uͦlrich vōvon BùttenkonPerson egen̄genant mit siner hant un̄und der vorbenēnenten froͧwen froͧ HelgenPerson und
ir kinden der obgenānanten eins vierden teils eines legenzechenden gelegen ze SeonOrt in dem dorfe der die selben froͧwen un̄und ire kint an horte den si rechtHinzufügung oberhalb der Zeilea un̄und rede¬
lich hant ze koͧffen gegeben den erwirdigen geistlichēchen froͧwen der eptischin un̄und dem convēvente dez klosters ze Kûngesvelt gelegēgen in Kostenzer bystoͧmOrganisation
umb hûndert un̄und viertzig phûnt phen̄inphenningen nûwer Zofinger genger un̄und genemer der si oͧch vōvon inen gar un̄und gentzlich gewˀtwert sint dez si verjechent an disem gegen¬
wertigēgen briefe un̄und in iren nûtz un̄und notdùrft bekeret sint und oͧch den selben zechendēden ze lechen hatton vōvon ûnsˀnsern hochgebornēnen un̄und genedigēgen herren dēden herztogon
vōvon Oͤsterrich
Organisation
und hant sich oͧch verzigen dez vorgen̄genant vierden teils dez zechendēden mit allen den rechten ehaften un̄und gewanheitten so dar zuͦ hoͤrent vor offennēnem
gericht alz mit urteil erteilet wart an dez erbˀenberen mans hant Johansen Weglers der duͦ ze male schultheis ze LentzbûrgPerson waz der oͧch die vertgûng un̄und ufgebûng
uf nam un̄und enphieng zuͦ den handen der egen̄genanten erbˀenberen un̄und geistlichēchen froͧwen der eptischin un̄und dez conventz ze KûngesveltOrganisation mit gûnst und willēlen der hochgebornōnon
un̄und unsnˀsern genedigen herren der hertzogēgen von OͤsterrichOrganisation ich Uͦlrich vōvon BûtenkonPerson und ich froͧ HeilgaPerson un̄und die egenānanten minû kint mit mir verjechen offenlich
an disem briefe aller dirre vorgeschribner dingēgen un̄und loben si stet ze habene bi guͦten trûwēwen un̄und an alle geverde und niemer da wider ze tuͦnde weder mit wortēten
noch mit werchen noch mit keinem geislichen odˀoder weltlichēchen gerichte noch mit enkeinen gewanheitten stetten und landez noch mit enkeinēnen andren
sachen damit dirre vorgeschribēben koͧf keines weges moͤcht geirret odˀoder gekrenchet werden oͧch beschach disû vorgeschribēben vertgûnge vor offennēnem gericht
do zegegen warēren diss erberen lûte die dirre dingēgen gezûge sint hrˀherr Johans vōvon Ruͦde ritterPerson hˀrherr Chuͦnrat vōvon Slat phruͦndherre ze SûrsePerson Heinrich von
Knûtwil
Person
Heinrich der wirt von SaffatonPerson Berchtold vōvon SaffatōtonPerson Uͦlrich ZûricherPerson Bylgerin TormanPerson Hesse der AltePerson Johans froͧ GuͦttenPerson Uͦlrich von Knût¬
wil bûrger ze Surse
Person
un̄und ander erber lût genuͦge die zegegēgen warēren do diz beschach und har ûber ze einer merer gezûgsami un̄und sicherheit aller dirre vorge¬
schribner dingē han ich der dike genātnant Johans Meyer vōvon Rêttnoͧwe schulth̄schultheiss ze SûrsePerson min ingesigel gehenket an disen brief ich dû egen̄egenant froͧ HeilgaPerson un̄und dû obgen̄genant
mine kint mit mir han erbetten den egen̄egenanten unsnˀsern vogt Uͦlrichēchen vōvon BûtenkonPerson daz er oͧch fûr ûns sin ingesigel henke an disen brief ich Uͦlrich vōvon BûttenkonPerson
der egen̄genant vogt der vorgen̄genant froͧ HeilgenPerson un̄und ir kinden han min ingesigel dûrch bêtte willen der egen̄genant froͧ HeilgenPerson un̄und ir kinden JeglisPerson HeinisPerson un̄und JennisPerson ir
sûnon un̄und GretonPerson ir tochter und oͧch fûr mich selben gehenchet an disen brief der gegeben wart ze SûrseOrt am nechsten zistage vor unser froͧwen tage
ze mertzen do man zalte von gottes gebûrte drûzechen hundert jar und dar nach in dem vierzigosten jare
Datum: 21.3.1340

versoSeitenumbruch

ùbˀùber den zehenten ze SeonDorsualschicht: ùber, aus Besitz Agnes (< 1343)

der SnēSnenkerUnsichere LesungbDorsualschicht: Zählung Brief (< 1527)

wist wie ein
c– teil des Hinzufügung oberhalb der Zeile–c
zend₎den
erkoùfft ist Seon
der vierdtteil
Dorsualschicht: Regest Bern (< 1534)

K
I 9
Dorsualschicht: Sigle Bern (< 1568)

bbbDorsualschicht: Sammelschicht vor 1600

[...]Verblasste Tinte mit Textverlustd nach
[...]Verblasste Tinte mit Textverluste
[...]Verblasste Tinte mit Textverlustf
Unsichere Lesungg
Dorsualschicht: Datierung Urkundenwortlaut

1340Bleistifthand über ursprünglicher Schrift.hDorsualschicht: Jahreszahl vierstellig

KönigsfKönigsfelden 184Dorsualschicht: StAAG Signatur

Staatsarchiv
AARGAU
Dorsualschicht: StAAG Stempel

Anmerkungen

  1. Hinzufügung oberhalb der Zeile.
  2. Unsichere Lesung.
  3. Hinzufügung oberhalb der Zeile.
  4. Verblasste Tinte mit Textverlust.
  5. Verblasste Tinte mit Textverlust.
  6. Verblasste Tinte mit Textverlust.
  7. Unsichere Lesung.
  8. Bleistifthand über ursprünglicher Schrift.

    Zitierweise

    Digitale Edition Königsfelden, URL: <

    Creative Commons License