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StAAG U.17/0340

Abgabe,BegriffBürgschaft,BegriffLehen,BegriffMühleBegriff

02. Juni 1367, o.O.

Konrad Scherling empfängt die obere Mühle zu Zofingen von Ritter Egbrecht von Mülinen als Pfleger des Klosters Königsfelden zu Lehen.

  • Signatur: StAAG U.17/0340
  • Originaldatierung: 2. Juni 1367
  • Ausstellungsort: o.O.
  • Sprache: Frühneuhochdeutsch
  • Beschreibstoff: Pergament
  • Format B × H: 29.9 cm × 28.1 cm

Editionstext

rectoSeitenumbruch

Allen die, die disen briefKorrigiert aus: brefa an sehent oder hoͤrent lesen kùnde ich, Chuͤni ScherlingPerson, undIn der Vorlage: un̄ verIn der Vorlage: gich offenlich mit disem brief fùr mich undIn der Vorlage: un̄ alle min erben, dz ich ein mùli enphfangen han, ZovingenOrt gelegen ist an der WigerrenOrt, ist genemmet die Ober MùliOrt, vonIn der Vorlage: vō dem frommen undIn der Vorlage: un̄ vesten ritterIn der Vorlage: t₎, hern Egbrecht vonIn der Vorlage: vō Mùlinon, der do ze mal phflegerIn der Vorlage: g₎ des klostersPerson wz ze KùngsveltOrganisation, undIn der Vorlage: un̄ giben dem, dem forgenanten kloster, alle jar vonIn der Vorlage: vō der mùli zins sibinzig mùt korns, des ist der zwen teil kerns undIn der Vorlage: un̄ der tritteil mùli korns, undIn der Vorlage: un̄ ein phfunt stebler fùr ein swin, undIn der Vorlage: un̄ gat der zins an uf sant Frenen tagDatum: 1.9.1367, der nù kunt, als dirr brief geben ist, undIn der Vorlage: un̄ sol och den zins geben ze vier ziten in dem jar, undIn der Vorlage: un̄ och ich, der forgenant Chuͤntzi ScherlingPerson, zuͦ rechten bùrgen geben dem obgenantenIn der Vorlage: tē hern EgbrechtPerson, an des klosters stat, PeterIn der Vorlage: t₎ Prenger vonIn der Vorlage: vō MuheinPerson, Uͦlrichen SchultheissIn der Vorlage: Schulth̄ vonIn der Vorlage: vō WilePerson, Chuͦni Huͤber vonIn der Vorlage: vō WilePerson, Chuͦnrat Scherling vonIn der Vorlage: vō WilePerson, Ruͦdi Leinbach vonIn der Vorlage: vō WilePerson, fùr zins undIn der Vorlage: un̄ fùr unbuwͤ der obgenantenIn der Vorlage: tē mùli. undIn der Vorlage: un̄ sol och ich,Hinzufügung oberhalb der Zeileb der forgenant Chuͤntzi ScherlingPerson, ein ros undIn der Vorlage: un̄ ein karrenIn der Vorlage: rē in der selben mùli han, dz geschetzet ist fùr nùn phfunt stebler. wa dz were, dz ich vonIn der Vorlage: vō der mùli wurt gan, dz man denn ze mal diz ros undIn der Vorlage: un̄ den karren in der mùli finden sol, als bi nùn phfunden geschetzet ist. wer aber, dz dz ros undIn der Vorlage: un̄ derIn der Vorlage: karr ze krank were fùr nùn phfunt, so sol ich nach ziehen, ist aber ez pesser, so sol man mir nach ziehen, als biderb lùt zitlich tunkt. ez ist och me ze wissen, wa dz were, dz die mùli ab gienge vonIn der Vorlage: vō minerIn der Vorlage: ungewarsame wegen, da for got si, so sol ich die mùli wider machen mit minenIn der Vorlage: nē kosten, oder ich undIn der Vorlage: un̄ die bùrgen sint an ze griffen in aller der wis, als umbe den zins. were aber, dz die mùli ab gienge vonIn der Vorlage: vō landes urlig, so bin ich nùt getwungen, die mùli ze machen, noch die bùrgen an ze griffen. ez ist och me ze wissen, dz die forgenant mùli an steinen hat funf fuͦder, dritthalb fuͤder DiephlingerIn der Vorlage: g₎Ort, der ander teil gemein stein. wer och, dz ich, der forgenant Chuͤntzi ScherlingPerson, von der mùli wolt gan, oder bi einemIn der Vorlage: nē andern wolte lihen, dz sol man mir wol gunnen, doch mit dien gedingen, dz ich die mùli nùt swechen sol undIn der Vorlage: un̄ man si och finde in den eren, als for geschriben stat. wer och, dz ich die mùli dem kloster wolt uf geben, wz si denn ze mal besser ist denn als for geschriben ist, dz sol man mir nach ziehen, oder minen erben, an geverde, als erber lùt zitlich tunket. wer aber die mùli swecher, dz sol ich oder min erben ab legen dem obgenanten kloster, och als erber lùt zitlich tunkt an geverde, undIn der Vorlage: un̄ sint och dar umbe alwegen die bùrgen ze manen undIn der Vorlage: un̄ och an ze griffen als ir guͦt an gericht undIn der Vorlage: un̄ menklichs wider rede, wan si unverIn der Vorlage: scheidenlich dar umbe ir guͤt erlobt hant, des och wir, die forgenantenIn der Vorlage: tē bùrgen, offenlich verIn der Vorlage: gehen. ich, der forgenant Chuͤntzi ScherlingPerson, loben och fùr mich, min erben, die bùrgen for allem schaden ze behuͤten, in den si vonIn der Vorlage: vō minenIn der Vorlage: nē wegen komenIn der Vorlage: mē moͤchten keines weges, an alle geverde. wer och, dz der bùrgen keiner ab gienge vonIn der Vorlage: vō todes wegen, so sol ich ein andern burgen geben, einenIn der Vorlage: nē als guͦten, in vierzehen tagen, oder die andern bùrgenIn der Vorlage: gē sint an ze griffen in aller der wis als umbe den zins. was ich och vonIn der Vorlage: vō axen, vonIn der Vorlage: vō billen undIn der Vorlage: un̄ hoͤwͧn negber in der mùli finden, dz sol ich in der mùli lassen. gezùg, die hie bi waren, sint gezùg Chuͦnrat GraberPerson, PeterIn der Vorlage: t₎ SchùtzPerson, Johans der Nider MùllerPerson undIn der Vorlage: un̄ ander erber lùte vil, die es sahen undIn der Vorlage: un̄ horten. undIn der Vorlage: un̄ des zuͤ einerIn der Vorlage: meren zugsame undIn der Vorlage: un̄ sicherheit aller dirr dingen, so han ich, der forgenant Chuͤnrat ScherlingPerson, erbeten den frommenIn der Vorlage: mē undIn der Vorlage: un̄ wisen man Walthern vonIn der Vorlage: vō Elsas, schultheissIn der Vorlage: schulth̄ ZovingenPerson, dz er sin eigen ingesigel fùr mich gehenket hat an disen brief, dz ich getan han durch bette willen ChuͤnradIn der Vorlage: r₎ ScherlinsPerson, mir selber unschedlich. dis beschach undIn der Vorlage: un̄ war dirr brief geben des jars, do man zalt vonIn der Vorlage: vō gottes geburt drùtzehen hundert jar, dar nach im siben undIn der Vorlage: un̄ sechzgosten jar, an der nechsten mitwochen for phfingstenDatum: 2.6.1367.

versoSeitenumbruch

oberIn der Vorlage: obeˀEinschub zwischen &quot;die&quot; und &quot;mùlinen&quot;.c der anderDorsualschicht: Ùber, nicht aus Besitz Agnes (< 1372)

ùberIn der Vorlage: ùbˀ die mùlinenIn der Vorlage: nē Zofingen als si enpfangen sintDorsualschicht: Ùber, nicht aus Besitz Agnes (< 1372)

K M 13 Dorsualschicht: Sigle Bern (< 1568)

KönigsfeldenIn der Vorlage: Königsf. 340Dorsualschicht: StAAG Signatur

Staatsarchiv AARGAUDorsualschicht: StAAG Stempel

Anmerkungen

  1. Korrigiert aus: bref.
  2. Hinzufügung oberhalb der Zeile.
  3. Einschub zwischen &quot;die&quot; und &quot;mùlinen&quot;.

    Zitierweise

    Digitale Edition Königsfelden, URL: <

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