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StAAG U.17/0513

Eid,BegriffPfrundBegriff

15. Juni 1418, o.O.

Meister Walther Fritag, Leutpriester zu Staufen, dem diese Pfründe durch Äbtissin und Konvent von Königsfelden verliehen worden ist, gelobt, sich mit dem bisherigen Pfrundeinkommen zu begnügen oder sie dann dem Kloster wieder aufzugeben.

  • Signatur: StAAG U.17/0513
  • Originaldatierung: 15. Juni 1418
  • Ausstellungsort: o.O.
  • Sprache: Frühneuhochdeutsch
  • Beschreibstoff: Pergament
  • Format B × H: 28 cm × 15.5 cm

Editionstext

rectoSeitenumbruch

Ich meister Walther Fritag zuͣ disen zitten lûtpriester ze StoͧffenPerson vergich und tuͦn kunt mit disem brief allen denen
die inn ansechend oder hoͧrend lesen alsz mir die erwidigen und geistlichen min gnaͤdigen froͧwen die aͤptissin und
gemeiner convent dez gotzhuses ze Kûngsfeld Sant Claren ordens in Costentzer bystuͦm
Organisation
gelegen die lùtpriestrye der
obgen̄̄genanten kilchen ze StoͧffenOrt gelichen hand mit der alten und gewonlichen pfruͦnd da bekenn ich dz die selb pfruͦnd
an kernēnen roggen pfennigen und an andrēren nûtzen und zuͣfaͤllen also besetzt ist alz ouch dz die pn̄presentation wiset so
dar umb gebn̄ben ist und dz ich min helfer den ich habn̄ben sol und min huszgesind an zimlicher notdurft dar an wol hand
und dz ich ouch dazuͦ bischofliche rechte jaͤrlich dar us wol gerichten mag were aber dz es sich fûr dishin dheinist
gefuͦgte dz mich an der obgen̄̄genanten pfruͦnd nit benuͦgte noch an den egen̄̄egenanten nùtzen so sol ich die obgen̄̄genanten min froͧwen nit fûrer
stuigenUnsichere Lesunga noch bekûmbrēren mir die pfruͦnd ze merēren und sol die pfruͦnd minēnen froͧwen ufgebn̄ben tugentlich und guͤtlich und
da von lutterlich und ledeklich stän und sy fûrer nit bekûmbrēren mit gericht noch aͧn gericht geistlichem noch weltlichm̄chem
heimlich noch offenlich mit worttēten noch mit werken noch niemāman ufwisen enpfelchen stimmēmen noch gehùllig sin ze tunde
dheins wegs alles by minēnem eid so ich minēnen herren dem byschoff und minēnem cappitel geschworn han und ouch by minem
priesterlichen ampt so ich dis alles verheissen gelobt und versprochen han wolbesinnet wolbedacht eigens willēslens und
unbetwungēgenlich und lob ouch dz also war und staͣt ze haltēten mit kraft dits briefs her umb ze warēren vestēten staͧttēten urkûnd
und zûgsame alles dez so diser brief wiset so han ich der obgen̄̄genante meister Walther Frytag lûtpriester ze StoͧffenPerson min eigēgen
insigel offenlich gehenkt an disen brief und da zuͦ ouch zuͦ noch merer sicherheit ernstlich erbettēten den fromēmen minēnen
liebn̄ben herren und dechan her Hansen von Rordorff kilchrˀekilcherre ze Mellingen dechan der selbn̄ben dechenye
Person
dar in ich gehoͤr dz er
ouch sin eigen insigel zuͦ dem minēnen alz min ober gehenkt hat an disen brief dz ouch ich der jetzgen̄̄genante dechan getaͤn
han von siner bette wegen doch mir und minēnen erbn̄ben gegen minen obren und ouch sust in allweg gentzlich unschedlich
und unvergriffenlich geben an sant Vitus tag dez jares nach Cristi geburt viertzechenhundtˀdert und in dem achtzechēchendn̄den
jare
Datum: 15.6.1418
etcꝭ cetera

versoSeitenumbruch

der phaff von StoͧffenDorsualschicht: Auftaktzeichen (< 1418)

unùtz lùtpriesters
zuͦ Stoùff₎fen
verschribùng
Dorsualschicht: Regest Bern (< 1534)

K T 104 Dorsualschicht: Sigle Bern (< 1568)

Mit₎Mittwoch
Unsichere Lesungb
Dorsualschicht: Datierung Urkundenwortlaut

KonigsfKönigsfelden 513Dorsualschicht: StAAG Signatur

Staatsarchiv
AARGAU
Dorsualschicht: StAAG Stempel

Anmerkungen

  1. Unsichere Lesung.
  2. Unsichere Lesung.

    Zitierweise

    Digitale Edition Königsfelden, URL: <

    Creative Commons License