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StAAG AA/0428, fol. 101v-102r (Abschrift der Urk. 0057a)

LehenBegriff

19. August 1316,

Johans Refiertal, Bürger von Sulz, und seine Ehefrau Ottilia vergaben dem Kloster Königsfelden, verteten durch Leutpriester Walther von Windisch, all ihr liegendes Gut, unter Vorbehalt der Nutzniessung auf Lebenszeit.

  • Signatur: StAAG AA/0428, fol. 101v-102r (Abschrift der Urk. 0057a)
  • Originaldatierung: 19. August 1316
  • Sprache: Frühneuhochdeutsch
  • Überlieferung: Abschrift aus Kopialbuch I, StAAG AA/0428, fol. 101v-102r
  • Beschreibstoff: Pergament
  • Format B × H: 25 cm × 35 cm

Editionstext

fol. 101vSeitenumbruch

a–¶ Der brief ùber JoPerson ¶ hans guͦt vonIn der Vorlage: vō SulzPerson.Rubriziert–a

57aSignaturverweis Boner

Wir, der sch ultheiz und der rat von SulzOrganisation, kùnden allen den, die disen brief sehent oder hoͤrent lesen, daz fùr uns kam Johans RehertalPerson und OtiliaPerson, sin elich wirtin, unser burger, und da gaben

luterIn der Vorlage: lich dur got und dur ir vordern sel heil und ir selkeit willen dem erbern priester hernIn der Vorlage: hnˀ Walther, dem lù priester von WindeschPerson, an der geistli chen frowen stat, der eptischin und des conventes des closters von Kungsvelt, Sant Claren ordens, in Costentzer bistuͦmOrganisation, der schafner undIn der Vorlage: un̄ gewisser botte er ist an dir und an andren sachen, alles ir ligendes guͦt, es si hus, reben, acker oder swas es anders ist, mit disen gedingen, das derIn der Vorlage: vorgenant JohansPerson und OtiliaPerson das guͦt besitzen und besetzenKorrigiert aus: betzenb sun untz an ir beider tot, nu swas nutzes oder geltes von den guͤtern jerlich komen oder gevallen mag, da mit sùllent si, JohansPerson und OtiliaPerson, schaffen und tuͦn vriliche swas si wellen. wer ouch, das si in kein gelt kemin von ir buwe oder von andern sachen, daz si niht fergelten moͤhtin mit ir zinse oder mit ir bluͦmen, daz sun si fùrlegen den vorgeschribenen frowen, der eptischin und dem convent, das si inen von gùlt helfen. tetin si aber desdesKorrigiert aus: desdesc niht, so sùllen si ir ligendes guͦ tes so vil fùrkoufen, das si gentzlich von gelt komen und von schaden. die vorgenanten vrowen, dù eptischin und der convent, sùllen ouch geben den geislichen herren, den brudernIn der Vorlage: dnˀ von RufachOrganisation, nùn pfunt phenIn der Vorlage: phēning nach JohansPerson und OtilienPerson tode dur ir sel und ir vordern, seligen, heiles und sel willen. si son ouch beidù, JohansPerson und OtiliaPerson, beliben in dem hof ze SultzOrt, dem man sprichet des Wagners HofOrt, untz an ir tot. die vorgenanten JohansPerson

fol. 102rSeitenumbruch

91.Nummerierung Andere

102[Doppelte Übersetzung: Nummerierung_Boner, Sprache: de]

und OtiliaPerson hant sich fùr sich und ir erben verzigen aller der dingen, d–da mitda mitKorrigiert aus: damit da mit–d die vorgenant gabe moͤh tin gechrenket oder geirret werden in dekeinen weg, als da vor geschri ben stat, ane aller geverIn der Vorlage: de. har ùber so han wir dur beider bette willen unser stat ingesigel von SultzOrganisation an di sen brief gehenket ze einem offenen urchùnde und sicherheit alles des, so da vor gescriben ist. dirre brief wart geschriben an dem dunstag nah unser vrowen tag der erren, do man zalte von gottes geburt drùcehen hundert jar, dar nach in dem sechze henden jareDatum: 19.8.1316.

Anmerkungen

  1. Rubriziert.
  2. Korrigiert aus: betzen.
  3. Korrigiert aus: desdes.
  4. Korrigiert aus: damit da mit.

    Zitierweise

    Digitale Edition Königsfelden, URL: <

    Creative Commons License