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StAAG U.17/0379

KaufgeschäftBegriff

28. Februar 1371, Brugg

Konrad von Biedental, Ritter, und Ludwig von Bergheim, Edelknecht, verkaufen der Äbtissin Anna von Goldenberg und dem Konvent von Königsfelden die 4 Mark Silbers Geldes, die einst Herzog Leopold I. dem Ritter Rudolf Schaler von Basel für 40 Mark verpfändet hatte, um 106 Pfund Angster.

  • Signatur: StAAG U.17/0379
  • Originaldatierung: 28. Februar 1371
  • Ausstellungsort: Brugg
  • Sprache: Frühneuhochdeutsch
  • Beschreibstoff: Pergament
  • Format B × H: 44.5 cm × 19.5 cm, Plica: 3.2 cm

Editionstext

rectoSeitenumbruch

Allen den, die disen brief an sehent oder hoͤrrent lesen, tuͦnt kunt wir, Cuͦnrat von Biedertal, ritterPerson, und Ludwig von Berkein, ein edelknechtPerson, verjehen bed unverIn der Vorlage: scheidenlich offenlich an disem brief fùr ùns undIn der Vorlage: un̄ ùnser erben undIn der Vorlage: un̄ alle ùnser nach komen, daz wir verIn der Vorlage: koͧffent undIn der Vorlage: un̄ verIn der Vorlage: koͧffet hant undIn der Vorlage: un̄ ze koͧffenne hant gegeben recht undIn der Vorlage: un̄ redlich eines rechten koͧffes den erwirdigen, geist lichen froͧwen, der eptissin, froͧ Annan von GoldenbergPerson, undIn der Vorlage: un̄ den closterfroͧwen gemeinlich des conventz der closterfroͧwen ze Kùngs velt, gelegen in Costenzer bystumOrganisation, vier mark geltz, die her Ruͦdolf Schalers, seligen, ritter, vonIn der Vorlage: vō BaselPerson phant schilling waz fùr vierzig mark silbers vonIn der Vorlage: vō ùnserm gnedigen herren herzog Lùpolt, seligen, von OͤsterrichPerson, als der hoͧbt brief wiset undIn der Vorlage: un̄ seit, der dar umb geben ist undIn der Vorlage: un̄ an ùns von erbs wegen gevallen ist. die selben vorgenantenIn der Vorlage: ḡ₎ vier mark geltz man richten undIn der Vorlage: un̄ weren sol, als hie nach geschriben stat undIn der Vorlage: un̄ oͧch der brief wiset undIn der Vorlage: un̄ seit, den Walther, selig, schultheissIn der Vorlage: schulth̄ ze Sekingen undIn der Vorlage: un̄ vogt ze Baden ze den ziten wazPerson, dar um geben het vonIn der Vorlage: vō heissens undIn der Vorlage: un̄ gebot wegen ùnsers gnedigen herren herzog Lùpoltz, seligenPerson: drù phunt phenningIn der Vorlage: nīg ze ElvingenOrt von der meiien stùr undIn der Vorlage: un̄ drù phunt phenningIn der Vorlage: nīg ze HorneskonOrt vonIn der Vorlage: vō der herbstùr undIn der Vorlage: un̄ zwenzig stuk an korn vonIn der Vorlage: vō den zinsen ze VilingenOrt undIn der Vorlage: un̄ ze RemingenOrt mit mattenIn der Vorlage: tē, mit ackern, mit wun, mit weid, mit wasser, wasser rùns, mit aller zuͦ gehoͤrt, umb hundert phunt undIn der Vorlage: un̄ sechs phunt angster phenningIn der Vorlage: nīg, dero wir gar undIn der Vorlage: un̄ gentzklich gewert sint undIn der Vorlage: un̄ in ùnsern schinberen nutz komen undIn der Vorlage: un̄ bekert sint von den obgenantenIn der Vorlage: gen̄ erwirdi gen froͧwen, der eptssin undIn der Vorlage: un̄ dez conventz gemeinlich der closterfroͧwen ze KùngsveltOrganisation. oͧch hant wir, die obgenantenIn der Vorlage: gen̄ Cuͦnrat vonIn der Vorlage: vō Biedertal, ritterPerson, undIn der Vorlage: un̄ Ludwig von Berkein der elter, ein edel knechtPerson, gelopt undIn der Vorlage: un̄ oͧch loben, recht wer ze sinde fùr ùns undIn der Vorlage: un̄ ùnser erben des vorgenantenIn der Vorlage: ḡ₎ phant schillings, als der obgenanteIn der Vorlage: gen̄ hoͧpt brief undIn der Vorlage: un̄ des egenantenIn der Vorlage: egen̄ Walthers, vogtPerson, brief wisent undIn der Vorlage: un̄ sagent. die selben brief wir habent gegeben undIn der Vorlage: un̄ in geantwùrtenIn der Vorlage: den vorgenantenIn der Vorlage: ḡ₎ erwirdigen, geistlichen froͧwen, der eptissin undIn der Vorlage: un̄ den closterfroͧwen gemeinlich ze KùngsveltOrganisation, undIn der Vorlage: un̄ da wider niemer ze tuͤnde mit worten, mit werken, mit reten, mit geteten noch mit keinem artikel, er si geschriben oder unge schriben, funden oder noch funden moͤcht werden, mit geistlichem oder weltlichem gericht oder aͧn gericht, da mitte wir oder ùnser erben den obgenantenIn der Vorlage: gen̄ erwirdigen froͧwen kein gebresten moͤcht bringen oder enphan an dem vorgenantenIn der Vorlage: ḡ₎ phant schilling undIn der Vorlage: un̄ oͧch koͧff, da mitte sie gehindert oder beswert moͤchten werden, anͧ alle geverd. und des ze einem waren undIn der Vorlage: un̄ stetten urkùnd alr der vorgeschrib ner dingen, so hant wir, die obgenantenIn der Vorlage: gen̄̄ Cuͦnrat von Biedertal, ritterPerson, undIn der Vorlage: un̄ Ludwig von Berkein der elter, ein edel knechtPerson, ùnser jetwe der sin eigen insigel fùr ùns undIn der Vorlage: un̄ ùnser erben gehenket an disen brief, der geben ist ze Brugg in ErgoͤwOrt, an dem nechsten fritag vor sant Fridolini tag, do man zalt von gottes gebùrt drùzehen hundert jar, dar nach in dem sybenzigosten undIn der Vorlage: un̄ eim jarKorrigiert aus: jar jaraDatum: 28.2.1371.

versoSeitenumbruch

ùber fier marck gelegenIn der Vorlage: g₎ ze Elfingen ze Hornniskon ze VilingenIn der Vorlage: g₎ ze Raͤmingen derIn der Vorlage: koͧf briefDorsualschicht: Ùber (< 1417)

Rämingen v Elfingen Hòrniskon Vilingen iiij marck gùltDorsualschicht: Textualis, Orte und Siglen (< 1497)

b–ij b j pUnsichere Lesung–bDorsualschicht: Zählung Brief (< 1527)

der cerstDorsualschicht: Zählung Brief (< 1527)

verIn der Vorlage: satzùng Dorsualschicht: Regest Bern (< 1534)

K O 35 Dorsualschicht: Sigle Bern (< 1568)

379Dorsualschicht: Jahreszahl dreistellig

KönigsfeldenIn der Vorlage: Königsf. 379Dorsualschicht: StAAG Signatur

Staatsarchiv AARGAUDorsualschicht: StAAG Stempel

KönigsfeldenIn der Vorlage: Kgsf. 379Dorsualschicht: StAAG modern

Anmerkungen

  1. Korrigiert aus: jar jar.
  2. Unsichere Lesung.
  3. Streichung durch direkte Überschreibung des Textes: j.

    Zitierweise

    Digitale Edition Königsfelden, URL: <

    Creative Commons License